Als wir das Haus im Jahre 1996 bezogen haben, stand eines sofort fest: Die Fassade muss begrünt werden. |
Unser Blauregen-Exemplar war ein absoluter Glücksgriff, denn Ende April hängen wahre Blütenkaskaden an Fassade und Pergola herab und betäuben den Besucher mit ihrem intensiven Duft.
Aus der Zeit vor unserem Einzug sind vor allem der große Süßkirschbaum, ein Apfelbaum mit 2 verschiedenen Apfelsorten und der Teich übrig geblieben. Dieser sieht allerdings inzwischen ganz anders aus: Den Erdhügel an der Korkenzieher-(Kopf-)Weide und den Bachlauf haben wir ebenso wie die kleine Dekobrücke, den wasserspeienden Betonfrosch, die Betonplatten und einige Figürchen entfernt, so dass der Teich deutlich natürlicher wirkt. Die Goldfische unserer Vorgänger hat der sehr starke Winter 1995/1996 geschafft. Dadurch haben wir keine Fische, aber Frösche, Molche und anderes Getier.
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Die 2 Gewächshäuser haben wir zusammengebaut und auf ein kleines Fundament gestellt, damit auch Menschen über 1,60 m Körpergröße in ihnen aufrecht gehen können. Hier bauen wir vor allem Tomaten an, mitunter auch Paprika, seltener Auberginen. Um dort hin zu gelangen, muß man unterm Kirschbaum und durch unseren Kreuzgarten hindurch gehen. Im Zentrum dieses Kreuzgartens befindet sich ein weiteres "Erbstück": Ein Putto! Unser Tribut an den Kitsch. Auf dem Bild sieht man bereits einen Teil unserer ca. 180 m langen Buchsbaumhecke. |
Neben den Gewächshäusern befindet sich noch eine weitere Pergola, die Peter wie fast alles andere selbst gebaut hat. An ihr wachsen eine Rose und eine Clematis "Sakala" empor. In dem Hohlraum an der Oberkante hat Peter Ableger verschiedener Hauswurze gepflanzt, die inzwischen trotz Tauben über den Rand hinaus gewachsen sind. |
Das kleine Gartenhäuschen hat sich auch sehr verändert. Es wurde um 90 ° gedreht, bekam einen kleinen Anbau mit Fenstern, einen rubinroten Anstrich und ein bisschen Zierrat, der an die Bäderarchitektur der Ostseeorte erinnert. Demnächst wird wohl wie bei unserer ersten Teilnahme an der Offenen Gartenpforte wieder die hauseigene „Glücksschweine-Ausstellung“ einziehen, denn die hat in dieser Laube das passende Ambiente. |
In den anderen Jahren haben wir dann mal eine Fotoausstellung zu alten Bäumen Deutschlands gezeigt oder ein paar Dias zu unserem Garten im Jahreslauf. Außerdem gab es in der Garage auch ein paar Aquarelle befreundeter niederrheinischer Malerinnen zu sehen. In 2008 haben wir ein paar Glas-Windspiele von Klaus Lehmann aus Vorst in unserem Garten ausgestellt. |
Auf dem letzten Foto dieser Seite sieht man die Etagere mit einigen unserer Aurikeln. Leider sind es noch nicht so sehr viele Sorten. Kenner wissen, warum: Die Pflänzchen sind in der Anschaffung recht teuer und pflegeintensiv. Deshalb bietet sich auch ein Tausch an, wenn man andere Sammler trifft. |